Bewertung

Die Unternehmensbewertung ist als Basis für den Unternehmensverkauf unerlässlich. Die errechnete Bewertungsspanne zeigt den derzeitigen Wert des Unternehmens und ist ein wichtiger Bestandteil des Informationsmemorandum. Bei Unternehmensbewertungen unterscheidet man zwischen absoluten und relativen Methoden.

Als absolute Methoden werden diskontierte Kapitalflussrechnungen angewendet (DCF; Discounted Cash Flows). Am häufigsten wird der gewichtete Kapitalkostensatz (WACC; Weigthed Average Cost of Capital) eingesetzt. Eine weitere Form der Kapitalflussrechnung ist der Adjusted Present Value (APV) oder der Flow to Equity.

Relative Bewertungsmethoden nützen Multiplikatoren (Multiples), die aus öffentlich gemachten Marktwerten von börsennotierten Unternehmen derselben Branche und Region abgeleitet werden, um den Unternehmenswert der Zielgesellschaft zu ermitteln. Man errechnet den Unternehmenswert indem man die Ergebnisse der Zielgesellschaft mit den Ergebnissen aus einer relativen Vergleichsgruppe gleichsetzt. Da man davon ausgehen kann, dass ähnliche Unternehmen, einen vergleichbaren Unternehmenswert haben.